
Im Moment sein
Augenblicke, in denen wir inne halten, sind kostbar. (Voltaire)
Sich 20 Minuten oder länger für eine Mediation hinzusetzen, kann für viele Menschen im Arbeits-Alltag ganz schön schwer sein, alleine schon aus zeitlichen Gründen.
Helfen kann dir daher, kleine Übungen in alltägliche Abläufe zu integrieren. Man spricht hier von sogenannten kleinen Ankern, die man sich im Alltag setzen kann.
Ungefähr so kann das aussehen:
Du klebst dir ein Zettelchen an deinen Badezimmerspiegel oder gibst dir eins in deine Brief- oder Handtasche und jedes Mal, wenn du das Zettelchen siehst, weißt du, es ist für dich der Moment, kurz inne zu halten, um dich auf deinen Atem und deine Körperempfindungen zu konzentrieren und deine aktuelle Tätigkeit ganz bewusst wahrzunehmen.
Anker können aber auch alltägliche Situationen wie die U-Bahn- oder Straßenbahnfahrt sein oder das Anstellen in einer langen Schlange an der Supermarktkasse.
Probier einfach mal die Umsetzung in ein paar alltäglichen Situationen für dich aus, dann kannst du bestimmt rasch feststellen, welche Situation für dich am besten geeignet ist. Da fast jeglicher Moment dafür verwendet werden kann, ist es doch ganz schön schwer, eine Ausrede zu finden, oder? 😉

