Blogbeitrag

Erkenntnisse

Kennst du das Gefühl, Ja zu sagen und eigentlich Nein zu meinen? Oder bist du auch jemand, der zuerst an andere denkt und erst danach an sich selbst? Ich erkenne immer wieder Muster in mir, die sich in gewissen Situationen wiederholen und wiederholen. In meinem nachfolgenden Beitrag habe ich ein paar Erkenntnisse zusammengestellt, die ich mir gerne vor Augen führe und die mir dabei helfen, Schritt für Schritt mein Leben zu leben. Vielleicht kann ich auch dich dabei unterstützen…

  • Bleib dir selbst treu – Wenn du zu dir selbst stehst und davon überzeugt bist, auf dem richtigen Weg zu sein, wirst du Kritik von anderen auch nur so nah an dich heran lassen, wie es sich für dich richtig anfühlt. Du wirst stets auf Kritik von anderen stoßen, aber denk dran: Es ist dein Leben. Andere gehen davon aus, wie sie es machen würden und projizieren das auf dich, obwohl es eigentlich um sie geht. Steh also für dich ein, auch wenn du auf Widerstand stößt.
  • Folge deinem Herzen – auch wenn du damit vielleicht, ohne es zu beabsichtigen, anderen Menschen weh tust. Es macht keinen Sinn, Entscheidungen gegen dich zu treffen, in Rücksicht auf jemand anderen.

Oder in den Worten eines meiner absoluten Lieblings-Autoren gesagt:

Wenn du ja sagst, dann sei dir sicher, dass du damit nicht nein zu dir selbst sagst. (Paulo Coelho)

  • Mach dich selbst glücklich – nur wenn du selbst glücklich bist und zwar unabhängig von anderen Personen/Einflüssen, bist du mit dir im Einklang und kannst dich auf Beziehungen mit anderen einlassen, ohne Erwartungen an den anderen zu haben. Wenn du es schaffst, dich selbst glücklich zu machen, kannst du ausgeglichene Beziehungen führen, ohne dein Glück von außen abhängig zu machen.
  • Finde eine Arbeit, die dich erfüllt – auch wenn sie vielleicht nicht dem entspricht, was in unserer (Leistungs-)Gesellschaft als anerkannte Arbeit gilt. Lerne, mit weniger Geld zurecht zu kommen (und ja, es gibt immer etwas, auf das man verzichten kann, auch wenn man kein Großverdiener ist). Was du dafür gewinnst? Innere Erfülltheit. Es ist auch nicht notwendig, gleich alles hinzuwerfen, du kannst dich deinem Ziel auch step by step nähern. Du wirst merken, dass bereits damit innere Erfülltheit langsam entsteht.
  • Sammle Erfahrungen, nicht Dinge – Erfahrungen sind das, was dir am Ende bleibt. Dinge mögen dir vielleicht vorübergehende Befriedigung geben, aber wenn man sich unsere Konsumgesellschaft heutzutage ansieht, kann man sehr schnell feststellen, dass Konsum nicht glücklich macht, da er vielleicht vorübergehend, aber bestimmt nicht dauerhaft eine innere Leere füllen kann.

Erfahrungen sin der grösste Reichtum. (Monika Minder)

  • Sei offen für neue Begegnungen – Es gibt so viele besondere Menschen auf der Welt. Sei offen dafür. Trete in Kontakt, egal, ob auf dem Weg in die Arbeit, beim Spazierengehen oder beim Einkaufen an der Kasse. Ein Lächeln kann so viel Gutes bewirken. Wer weiß, welche Begegnungen du dir entgehen lässt, weil du wieder mal nur mit deinem Handy beschäftigt bist. Interessiere dich für deine Mitmenschen und sei aufmerksam. Das was du gibst, bekommst du auch zurück.
  • Nimm dir Zeit für dich selbst – egal, ob Spazierengehen, was Gutes für dich kochen oder Meditieren. Du weißt für dich selbst am besten, was dir gut tut. Und: Nur so kannst du deiner inneren Stimme wirklich lauschen, die sonst zumeist übertönt wird vom Stadtlärm, Arbeitsstress oder von den Stimmen deiner Mitmenschen, die glauben, besser zu wissen, was für dich richtig ist (nur weil es sich für sie richtig anfühlt).

Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst. (Dalai Lama)

  • Sei dankbar – und nicht immer auf der Suche, nach dem, was dir fehlt. Vielleicht glaubst du nur, dass das, was du gerade vermisst, das ist, was dir zum Glücklichsein wirklich fehlt. Fang an, deinen Tag damit ausklingen zu lassen, indem du jeden Abend vorm Schlafengehen drei Dinge festhältst, für die du an diesem Tag dankbar bist. Du wirst schnell merken, dass es nur dein Fokus ist, der sein Augenmerk auf die fehlenden Dinge lenkt.
  • Bewirke Gutes – indem du eine Inspirationsquelle für andere bist. Es macht keinen Sinn, andere Menschen mit gut gemeinten Ratschlägen zu beglücken. Bewirken kannst du was, wenn du als gutes Beispiel voran gehst. Wenn du selbst lebst, was du anderen rätst, bewirkst du am meisten.
  • Hör auf, Dinge zu tun, weil du glaubst, sie tun zu müssen – Jeder von uns ist frei und kreiert sich sein Leben selbst. Ja, auch wenn es hart klingt: Das, wo du jetzt gerade stehst, ist das, was du dir bisher geschaffen hast. Sieh es positiv: Wenn du nicht damit zufrieden bist, fange an, dir etwas Neues zu erschaffen. Du hast zu jeder Zeit, zu jedem Augenblick die Möglichkeit dazu.
  • Triff Entscheidungen – Hierzu gibt es eine für mich wunderbare Geschichte von John Izzo im Buch „Die 5 Geheimnisse, die Sie entdecken sollten, bevor Sie sterben.“

Es ist jetzt schon viele Jahre her, dass mir eine Frau mittleren Alters namens Margaret sagte, sie habe ihr ganzes Leben aus der Perspektive »einer betagten Frau heraus gestaltet, die im Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt«. Wann immer sie eine Entscheidung zu treffen hatte, so erzählte sie mir, hatte sie sich vorgestellt, wie es wäre, wenn sie dereinst in hohem Alter so dasitzen und auf ihr Leben zurückschauen würde. Diese alte Frau hatte sie in solchen Momenten um Rat gebeten und sie gefragt, welchen Weg sie denn einschlagen solle. Was für ein wunderschöner Gedanke!

  • Lebe im Hier und Jetzt – wenn du Wünsche und Träume hast, verschiebe deren Erfüllung nicht auf später. „Später, in der Pension, werde ich eine Segelreise machen.“ „Später, wenn ich mal viel Geld habe, bereise ich die Welt.“ Warum auf später warten? Du weißt nie, wie viel Zeit dir noch bleibt, also nutze die Zeit JETZT. Warte nicht auf die Pension oder darauf, mehr Geld zu haben.

Das Leben, das wir führen wollen, können wir selber wählen. Also los, schreiben wir Geschichten, die wir später gern erzählen. (Julia Engelmann)

Ich würde mich freuen, auch über eure Erfahrungen zu lesen. Schickt mir doch einfach ein E-Mail an ines@nothingtosay.at oder hinterlasst einen Kommentar.

Seit mehr als zehn Jahren beschäftige ich mich mit Meditation und Achtsamkeit und ich habe in dieser Zeit auch die Ausbildung zur Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin gemacht. Hinzugekommen ist nunmehr auch meine Tätigkeit als KlangPractitioner, in der ich mich mit Klangreisen und Klangschalenmassagen beschäftige. Bewussheit und Achtsamkeit in mein tägliches Leben zu bringen, das sich dadurch sehr zum Positiven verändert hat, ist nach wie vor mein erklärtes Ziel. Weiters ist es ist mir ein Herzensanliegen, auch andere Menschen dafür zu öffnen und ihnen zu zeigen, wie hilfreich und auch leicht es ist, sich jeden Tag bewusste Glücksmomente und Zeit mit sich selbst zu schenken. Man muss sich dafür nicht zwingen, eine Stunde im Lotussitz und mit geschlossenen Augen ruhig zu sitzen und an nichts denken zu dürfen. Ich möchte dir zeigen, dass es viel einfacher ist...

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