Blogbeitrag

Earth Day – und die Frage, was wir beitragen können

Am 22. April wurde er wieder begangen – der alljährliche Earth Day. Ich bin vor ein paar Jahren auf ihn aufmerksam geworden und habe zunächst die Hintergründe etwas recherchiert:

Auf der Homepage https://www.earthday.de/ habe ich folgende Beschreibung gefunden:

Der Earth Day findet alljährlich am 22. April weltweit in über 190 Ländern der Erde statt. Das Earth Day-Motto, „Global denken, lokal handeln“, soll deutlich machen, dass es hier nicht nur um das heutige Wohlbefinden der Menschen geht. Gesunde Erde heißt gesunde Umwelt und lebenswerter Ort für die Zukunft. Dies bedeutet eine Verwirklichung der Visionen aus der Agenda 21 des UN-Erdgipfels von Rio de Janeiro 1992……Auch 21 Jahre nach Rio gelten mehr denn je die Grundprinzipien der Chapter der Agenda 21 für zukunftsfähige, nachhaltige Lebensgestaltung.

Schöne Gedanken, die hinter diesem alljährlich zelebrierten Tag stecken und Anlass für mich sind, um mir die Frage zu stellen, was ich persönlich beitragen kann. Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass ich noch Greenpeace-Aktivistin werde oder meinen Hauptberuf dem Umweltschutz widme, bin ich dennoch der festen Überzeugung, dass jeder von uns seinen Anteil, und sei er noch so minimal, leisten kann.

Ich habe ein schönes und passendes Zitat von Mahatma Gandhi gefunden, das wie folgt lautet:

Die Erde hat genug für die Bedürfnisse eines jeden Menschen, aber nicht für seine Gier!

Natürlich können wir, wenn es um Gier geht, sofort mit dem Finger auf die Großkonzerne – die ganz Bösen – zeigen, das möchte ich auch gar nicht abstreiten, aber seien wir doch ehrlich zu uns. Wie oft ziehen wir unsere eigene Bequemlichkeit oder unserer Konsumverlangen dem Umweltschutzgedanken vor? Seien es zB Bestellungen über Amazon anstelle des Kaufs beim Laden in der eigenen Stadt, weil es doch so viel gemütlicher ist oder der Kauf von neuem Gewand, weil es gerade so in und angesagt ist, obwohl wir eh keinen Platz mehr im Kleiderschrank haben und schon längst ausmisten sollten.

Das ist für mich genauso eine Art von Gier, wie sie Mahatma Gandhi in seinem Zitat erwähnt.

Und auch wenn ich mich, wie vermutlich auch du, oftmals hilflos und ausweglos fühle bei dem, was ich von der Welt und der Gier der Menschen gerade so mitbekomme, so hilft es mir doch, das Gefühl zu haben, meinen kleinen persönlichen Teil für eine bessere Welt beizutragen. Ich habe für mich zum Beispiel angefangen, meine Plastikwasserflaschen gegen eine Glasflasche austauschen, die ich immer bei mir habe und einfach nur auffüllen muss. Für das Einkaufen habe ich mir einen Einkaufstrolley zugelegt, der den Vorteil hat, eine Einkaufssackerl-Ansammlung zu vermeiden und noch dazu sehr praktisch beim Transportieren von schwereren Sachen ist. Beim Einkaufen selbst versuche ich speziell bei Obst/Gemüse zuzugreifen, das nicht noch zusätzlich verpackt ist.

Was auch immer für dich möglich ist – jeder kleine Schritt hilft und du kannst einfach mal beginnen, darauf zu achten, welche Einschränkungen, ohne dass du sie groß als solche empfindest, für dich annehmbar sind. Dann werden sich automatisch Schritt für Schritt weitere hinzugesellen.

Dazu passt zum Abschluss ein weiteres wunderbares Zitat von Mahatma Gandhi:

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.

Möchtest du mit mir teilen, wie du zu diesem Thema stehst und wie du versuchst, dein Leben umweltfreundlicher/rücksichtsvoller gegenüber der Erde zu gestalten? Dann freue ich mich, wenn du mir einen Kommentar da lässt.

P.S. Das Bild habe ich in Südamerika (Ecuador) aufgenommen. Es besagt: Das beste Erbe, das wir unseren Kindern hinterlassen können, ist: Liebe, Wissen und ein Planet, auf welchem sie leben können…

Seit mehr als zehn Jahren beschäftige ich mich mit Meditation und Achtsamkeit und ich habe in dieser Zeit auch die Ausbildung zur Entspannungs- und Achtsamkeitstrainerin gemacht. Hinzugekommen ist nunmehr auch meine Tätigkeit als KlangPractitioner, in der ich mich mit Klangreisen und Klangschalenmassagen beschäftige. Bewussheit und Achtsamkeit in mein tägliches Leben zu bringen, das sich dadurch sehr zum Positiven verändert hat, ist nach wie vor mein erklärtes Ziel. Weiters ist es ist mir ein Herzensanliegen, auch andere Menschen dafür zu öffnen und ihnen zu zeigen, wie hilfreich und auch leicht es ist, sich jeden Tag bewusste Glücksmomente und Zeit mit sich selbst zu schenken. Man muss sich dafür nicht zwingen, eine Stunde im Lotussitz und mit geschlossenen Augen ruhig zu sitzen und an nichts denken zu dürfen. Ich möchte dir zeigen, dass es viel einfacher ist...

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